Schalom,
zum 1. Advent schrieb ich über die toledot im Tenach, im Alten Testament, und im Matthäusevangelium. Ich hatte das Wort mit „Zeugungen“ wiedergegeben. Darin bin ich Martin Buber gefolgt.
Johannes Gerloff hat uns am Sonntagabend „unter dem Feigenbaum“ darauf aufmerksam gemacht, dass die eigentliche Bedeutung des Begriffes durch diese Übersetzung nicht unbedingt erhellt (anzuschauen in meinem YouTube-Kanal, ab Minute 44). Daher komme ich noch einmal auf die toledot zurück.
Jedoch auch, um die Gedanken noch etwas aus- und weiterzuführen. Das wäre für die vergangene Ausgabe zu viel geworden.
Ein aktueller Beitrag schließt sich vielleicht zwanglos an…
Ich wünsche dir a gut woch sowie einen schönen 2. Advent
dein Ricklef Münnich
PS: Künstliche Intelligenz beginnt vieles von dem, was uns begegnet, zu verändern. Noch zeichnet sich erst in Umrissen ab, was diese Revolution bedeuten wird. Die Bilder des heutigen ahavta+ hat kein Mensch gemalt, sondern KI (englisch AI, artificial intelligence) hat sie für diesen Brief erstellt.
Der beliebteste Ministerpräsident Israels…
heißt Benjamin Netanjahu. Jedenfalls in Israel. In Deutschland zeichnen vor allem die Medien ein anderes Bild. Im ersten Teil von „Sonntags in Jerusalem“ sprachen wir darüber. Ein wichtiges Gegenüber zu der deutschen Berichterstattung über die Regierungsbildung in der Knesset ist der Kommentar, den Johannes Gerloff auf seiner Website veröffentlicht hat. Ich empfehle ihn dir zu lesen:
Existenzkonsequenzen
Das biblische Grundwort toledot beinhaltet Geburts- oder Existenzkonsequenzen, so sagte Johannes Gerloff am vergangenen Sonntag. Ich möchte das, ohne ein Fremdwort zu verwenden, jetzt versuchsweise mit Folgewirkungen wiedergeben. Aber jede Übersetzung ist nur ein Herantasten an den hebräischen Sprachgebrauch…
So geht es in 1. Mose 2,4 um die „Folgewirkungen des Himmels und der Erde, nämlich in ihrem Geschaffensein“. Himmel und Erde wurden erschaffen, um Folgerungen nach sich zu ziehen. Bis hin zu den Folgen, die der Prophet Jesaja 65,17 ankündigt: „Siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen“, die „vor mir Bestand haben, spricht der HErr“ (66,22), wie dann auch „Geschlecht und Name“ Israels Bestand haben.
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