Schalom,Jüdinnen und Juden unter meinen Lesern wünsche ich ein gutes und süßes Jahr 5783, welches heute Abend beginnt. Auch einige evangelische Landeskirchen haben einen Gruß zu Rosch HaSchana an die jüdischen Gemeinden in ihrer Nachbarschaft formuliert. Das ist schön und zu begrüßen. Ob diese sich freilich einschränkungslos darüber zu freuen vermögen, sei dahingestellt. Ich erlaube mir einige kritische Anmerkungen.Was Rosch HaSchana bedeutet, erklärte mir im Gespräch Thüringens Landesrabbiner Alexander Nachama. Dessen Aufzeichnung erhältst du heute in einer weiteren Folge von „Frag den Rabbi!“.Wir Christen sind grundsätzlich auf die Juden angewiesen. Und mehr noch als der Dialog ist das Studium jüdischer Texte wesentlich, um unser eigenes christliches Leben zu bereichern.Diese Überzeugung war die Lebensgrundlage meines Jerusalemer Lehrers Pierre Lenhardt NdS. Sie ist auch der Antrieb für ahavta+. Danke, dass du als Mitglied dabei bist! Das Lernen in den Zehn Tagen zwischen Rosch HaSchana und Jom Kippur, also in den Jamim Nora'im, den ehrfurchtgebietenden Tagen der Umkehr, zu vertiefen, leitet uns der vor nun bald zwei Jahren verstorbene britische Rabbiner Lord Jonathan Sacks an.Schana Towa sowie einen gesegneten Sonntagdein Ricklef Münnich