der ahavta adventskalender • 15
Das 15. Tor im Warten auf das Fest der Geburt von Jeschua haMaschiach
Ein Bote aus der himmlischen Welt kündigt Maria Schwangerschaft und Geburt an. Er schließt mit den Worten (Lukas 1,37):
Bei Gott ist kein Ding unmöglich.
Maria macht sich eilends auf in die judäischen Berge zu Elisabet, ihrer Verwandten. Deren Rede gipfelt in einem Segenswort: Ja, selig, die geglaubt hat, dass in Erfüllung geht, was ihr vom Herrn gesagt wurde. (V. 45)
Maria antwortet mit einem Lobgebet, das erfüllt sieht, was Gott in der Bibel Israels versprochen hat (V. 46–55):
Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter, denn hingesehen hat er auf die Niedrigkeit seiner Magd. Siehe, von nun an werden mich seligpreisen alle Geschlechter, denn Grosses hat der Mächtige an mir getan. Und heilig ist sein Name, und seine Barmherzigkeit gilt von Geschlecht zu Geschlecht, denen, die ihn fürchten. Gewaltiges hat er vollbracht mit seinem Arm, zerstreut hat er, die hochmütig sind in ihrem Herzen, Mächtige hat er vom Thron gestürzt und Niedrige erhöht, Hungrige hat er gesättigt mit Gutem und Reiche leer ausgehen lassen. Er hat sich Israels, seines Knechtes, angenommen, und seiner Barmherzigkeit gedacht, wie er es unseren Vätern versprochen hat, Abraham und seinen Nachkommen in Ewigkeit.
Maria ist vom Geist Gottes erfüllt, dass sie all das geschehen sieht, was ihr widerfährt und Israel zugute erfolgt.
Doch wann hat Gott das getan – die Hochmütigen verstört, die Darniederliegenden aufgerichtet und vor allem die Mächtigen vom Thron gestürzt?
Als Maria ihr Lobgebet sprach, saß Augustus, der machtvolle Herrscher über das Römische Reich, seit zwanzig Jahren fest im Sattel, und ein Ende war nicht abzusehen. Auch wenn Baschar al-Assad gerade zu Fall gekommen ist, steht dahin, ob der Umsturz in Syrien dem Frieden und der Freiheit Israels dient.
So bleibt die in den heiligen Schriften verkündete Gewissheit der Hoffnung, dass bei Gott nichts unmöglich ist. Sie verbindet Juden und Christen zuallererst und auf das Engste miteinander.
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