der ahavta adventskalender • 20
Das 20. Tor im Warten auf das Fest der Geburt von Jesus von Nazaret
In diesem Jahr enthält der ahavta adventskalender 24 Zitate, die mir etwas bedeuten. Von Jüdinnen und Juden, die etwas weiterzugeben haben. In den Tagen des Chanukka-Festes nehmen sie darauf Bezug.
In diesen Tagen blicken wir sowohl auf Chanukka wie auch den Advent – zwei Feste, die Licht in die Dunkelheit bringen. Naomi Ehrlich Kuperman aus Jerusalem berührte dabei in ihrem Gedanken zum 6. Licht von Chanukka das Herz:

Naomis Satz ist mehr als eine politische Aussage; er ist ein zutiefst menschlicher Schrei, der Juden und Christen vereint. Wir teilen die Sehnsucht nach einem Alltag ohne Angst, nach Feiern ohne Schutzräume und nach Nachbarschaft ohne Misstrauen. Es ist die biblische Vision, unter dem eigenen Feigenbaum zu sitzen und niemanden fürchten zu müssen.
Oft wird uns eingeredet, der Konflikt sei unvermeidbar, doch die Realität zwischen Menschen sieht anders aus. Es sind nicht die persönlichen Begegnungen, die Frieden verhindern. Menschen wollen Brücken bauen. Was uns trennt, sind militante Ideologien wie der Islamismus, der den Tod mehr liebt als das Leben, und die zynischen Spiele der „großen Politik“, in der Machterhalt wichtiger ist als Menschenleben.
Lassen wir uns in dieser Zeit des Lichts daran erinnern: Der Wunsch, „einfach nur zu leben“, ist das stärkste Band zwischen uns.
Meditationsfrage:
Wo spüre ich in meinem eigenen Umfeld, dass Ideologien oder Vorurteile versuchen, menschliche Verbindungen zu trennen, und welchen kleinen Schritt kann ich heute tun, um stattdessen das einfache, gemeinsame Leben zu feiern?
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