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ahavta+ || Deutschland braucht Behandlung für seine Israel-Zwangsstörung
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ahavta+ || Deutschland braucht Behandlung für seine Israel-Zwangsstörung

Mein Kommentar fordert Therapie statt Rhetorik

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Ricklef Münnich
Mai 31, 2025
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Außenminister Johann Wadephuls Worte über eine vermeintliche „Zwangssolidarität“ mit Israel offenbaren ein tiefliegendes Problem der deutschen Psyche: Deutschland leidet unter pathologischen Zwangsgedanken bezüglich seiner historischen Verantwortung. Diese Gedankenschleifen sind nicht nur politisch gefährlich, sondern auch behandlungsbedürftig.

Der deutsche Zwangsgedanke

Wadephuls Formulierung, Deutschland dürfe nicht „zu einer Zwangssolidarität gezwungen werden“1, suggeriert, dass das Bekenntnis zum Existenzrecht Israels nicht aus innerer Überzeugung erfolgt, sondern aus äußerem Zwang. Diese Denkweise transformiert eine moralische Haltung in eine lästige Pflicht - ein klassisches Merkmal zwanghaften Denkens. Der Außenminister erweckt den Eindruck, als sei Deutschlands Unterstützung für Israel nicht handlungsleitende Überzeugung, sondern aufgezwungene Bürde.

Diese „Zwangssolidarität“ existiert jedoch nur in deutschen Köpfen. Sie ist das Produkt einer pathologischen Gedankenschleife, die immer wieder dieselben destruktiven Muster reproduziert. Wie bei anderen Zwangsstörungen auch, verstärkt sich das Problem durch ständige Wiederholung und Grübeln.

Gefährliche Nähe zu linksextremen Narrativen

Wadephuls Rhetorik rückt bedenklich nahe an die linksextreme Forderung „Free Palestine from German guilt“ heran. Diese Parole, die bei Demonstrationen vor dem Auswärtigen Amt skandiert wurde, unterstellt Deutschland, sich durch Israelfreundschaft von historischer Schuld „freikaufen“ zu wollen. Der Zentralrat der Juden warnte bereits vor dieser Entwicklung und sah in Wadephuls Formulierung eine problematische Annäherung an linksextreme Rhetorik.2

Die Parallelen zu Dieter Kunzelmanns antisemitischen Thesen von 1969 sind unübersehbar. Kunzelmann prägte den Begriff des „Judenknax“ und argumentierte, deutsche Schuldgefühle würden eine angemessene Palästina-Solidarität verhindern.3 Er schrieb: „Palästina ist für die BRD und Europa das, was für die Amis Vietnam ist. Die Linken haben das noch nicht begriffen. Warum? Der Judenknax“. Diese Denkweise führte direkt zum versuchten Bombenanschlag auf das Jüdische Gemeindehaus in Berlin am 9. November 1969.

Pathologie der Zwangsgedanken

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