Schabbat || Erew Rosch HaSchana

Vor Neujahr: Was ist der Mensch? Er kommt, er bleibt eine kurze Weile, er geht. Und…?

Im zu Ende gehenden jüdischen Jahr 5783 ist der Beginn des Schabbat zugleich der Anfang des neues Jahres und damit von Rosch HaSchana, Neujahr. Es wird in den Synagogen kein Wochenabschnitt gelesen. Die besonderen Lesungen für das zweitägige Rosch HaSchana sind

• 1. Tag: 1. Mose 21,1–34 und 4. Mose 29,1–6

• 2. Tag: 1. Mose 22,1–24 und 4. Mose 29,1–6

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Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei sein, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen und aufgenommen wird. So siehst du es als erste/r. Wenn du dich hier registrierst, erhältst du jedes Mal rechtzeitig eine Einladung und Erinnerung:

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Am 15. September 2023 (29. Elul 5783) sprach Rabbiner Dr. Walter Rothschild zu Erew Rosch HaSchana, dem Beginn des jüdischen Neujahr.

LeSchana towa tikatwu! „Seid eingeschrieben zu einem guten Jahr“, wünschen sich Juden am Abend von Rosch HaSchana, dem jüdischen Neujahrstag. Es geht darum, was als persönliche Bilanz im Buch des Lebens aufgeschrieben wird. So erklärt es Walter Rothschild.

Zwischen Rosch HaSchana und Jom Kippur stehen Jüdinnen und Juden in besonderer Weise vor Gott, dem gerechten Richter. Lebensbilanz bedeutet, sich zu verdeutlichen, dass alle äußerlichen Sicherheiten, die wir uns aufgebaut haben, nichts sind. Morgen schon kannst du tot sein und alles ist dahin.

„Wir kommen, wir bleiben eine kurze Zeit, wir gehen“, fasst Walter es zusammen. Wie gestaltest du deine kleine Zeit? „Die jüdische Trinität“, die Walter aus dem Gebet Unetane Tokef zitiert, kann zum Massstab werden: Teschuwa, Tefilla und Zedaka – Umkehr, Gebet und Wohltun.
Sie bringen zurück zum HERRn: Umkehr – du weißt, wer du bist; Gebet – du weißt, wo du stehst; Wohltun – du weißt, was du zur Gemeinschaft beiträgst.

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