Israel inside || mit Hilik Bar
Das ehemalige Mitglied der Knesset über 2 Gruppen von Palästinensern – die neben Israel und die anstelle Israels leben wollen
In der vierten Folge der Gespräche seit dem 7. Oktober 2023 mit israelischen Persönlichkeiten ist Hilik Bar zu Gast. Er war Generalsekretär der Arbeitspartei und stellvertretender Sprecher der Knesset.
Hilik sagt, worauf es jetzt nach den Massakern von Hamas am 7. Oktober 2023 ankommt: Alle in den Gaza-Streifen entführten Israelis zurückzubringen und dafür zu sorgen, dass es keine Hamas mehr gibt, die in der Lage ist, gegen Israel vorzugehen.
Hilik Bar unterscheidet zwischen zwei Lagern unter den Palästinensern, jenen, die bereit sind, einen Zukunftsweg an der Seite Israels einzuschlagen, der auf Freiheit und Wohlstand für alle ausgerichtet ist, und jenen, die eine palästinensische Zukunft nur anstelle des jüdischen Staates zu sehen vermögen. Diese Gruppe ist jetzt in Gestalt von Hamas militärisch zu überwinden.
Mit der anderen vermag Hilik durchaus optimistisch eine Zukunft in zwei Staaten zu erkennen, worüber er schon vor zehn Jahren ein Konzept erarbeitet hat. Im Video erläutert er seine Vorstellungen.
Hilik sieht in Hamas nicht allein Barbaren in dem Gemetzel vom schwarzen Schabbat, sondern auch im Umgang mit ihrem eigenen Volk, um das sich Hamas nicht kümmert. Im Gegenteil, die Palästinenser im Gaza-Streifen werden nur benutzt und ausgenutzt. Als menschliche Schutzschilde, als Alibi für die Millionen an Hilfsgeldern aus dem Ausland, die in militärischer Rüstung der Hamas und Korruption verschwunden sind.
Auch zu den Beziehungen mit anderen arabischen und muslimischen Staaten äußert sich Hilik. Er sieht hier zahlreiche gemeinsame Zukunftsinteressen und verweist dazu auf den Anfang, der mit den Abraham-Accords gemacht worden ist.
Für die Palästinenser gilt für Hilik: Wenn die Menschen in Gaza-Streifen und im Westjordanland ein besseres und wohlhabenderes Leben haben, dann wird das auch den Israelis ein besseres Leben bringen.
Da Hilik in Jerusalem auch für den Tourismus und das Pilgerwesen zuständig gewesen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, ihn nach seiner Meinung zu den Vorkommnissen zu fragen, bei denen Christen von ultraorthodoxen Männern angespuckt worden waren.
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