Sukkot || Das Laubhüttenfest
„Man versuche die Sukka schön zu machen und sie mit schönen Dingen zu schmücken.“ (Kizzur Schulchan Aruch)
Während der ganzen sieben Tage macht man seine Sukka zum Wohnsitz und sein Haus zum gelegentlichen Aufenthalt. (Mischna Sukka 2,9)
Für eine Woche in einer Laubhütte wohnen – was soll das Ganze? Yuval Lapide, der in Israel genau das macht, erklärt es dir. Du gehst heraus aus deiner festen Wohnung, um dich an deine eigene Vergänglichkeit zu erinnern. Denn wir alle werden einmal aus der Hütte unseres Körpers, aus unserer Leiblichkeit herausgehen müssen.
In der Sukka mit ihrem offenen Dach erlebst du: Gottes Schutz wohnt über dir. Du begegnest der Unvergänglichkeit deines Schöpfers.
Außerdem: In der Laubhütte sind alle Juden gleich. Die Unterschiede zwischen den Juden in einer Villa und in einer kleinen Mietwohnung fallen für sieben Tage fort: Alle wohnen in einer vorübergehenden Wohnung, der Laubhütte.
Sukkot ist das einzige Fest, das Juden vollständig einhüllt. Die Sukka umgibt sie. Sie bringen ihre Vergänglichkeit in die Laubhütte. Übergangsweise. Und sie begegnen der Unvergänglichkeit. Vorerst. Bis sie einmal ewig sein wird.
Natürlich erläutert Yuval auch die „vier Arten“, den Feststrauß (Lulaw) aus Palmwedel, Bachweiden, Myrtenzweigen und einem Etrog. Dies sind die vier Elemente des jüdischen Volkes.
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