ahavta+ || vom Elend zur Freiheit. Halleluja!
Zwischen dem „Brot des Leids“ und dem „Halleluja“ in Passafest und Osterfeier liegt ein weiter Weg. Zwischen Christen und Juden reicht er über Jahrhunderte. Der Lobgesang wird zuletzt erklingen.
Schalom,
was verbindet Pessach und Ostern? Der Lobruf „Halleluja“!
Doch von Karfreitag bis Ostersonntag sind es drei Tage, vom „Brot des Elends“ bis zur Vollendung des „Hallel“, der Psalmen 113 bis 118, in der Pessach-Haggada können gut drei Stunden vergehen. Danke, dass du mir ein Stück dieses Weges heute folgst!
Im 21. Jahrhundert können wir den Weg zum Halleluja, zum Lobpreis des HERRn nicht gehen, ohne an der schrecklichsten Wegmarke der Geschichte von Juden und Christen innezuhalten.
Jüdinnen und Juden verstummen gleichwohl nach der Tötung nicht allein ihrer Erstgeborenen, sondern von Millionen ihres Volkes nicht. Aber sie singen nicht unverändert. Christinnen und Christen besinnen sich auf das, was in ihnen Feindschaft gegenüber dem Gottesvolk geweckt hatte, und beziehen unerlöste Gegenwart in ihren Gesang vom Leben aus den Toten ein.
Ich wünsche dir schon heute Chag Pessach Sameach und frohe Ostern
dein Ricklef Münnich
Das ist das Brot des Elends
Zu Beginn der Pessach-Haggada im engeren Sinne hebt der Gastgeber den Sederteller empor, auf dem die unbedeckten mazzot liegen und sagt:
Dies ist das Brot des Elends, das unsere Väter im Lande Ägypten gegessen haben. Jeder Hungrige komme und esse; jeder Bedürftige komme und feiere das Pessach!
Mit einem 7-tägigen kostenlosen Probeabonnement weiterlesen
Abonnieren Sie ahavta - Begegnungen, um diesen Post weiterzulesen und Sie erhalten 7 Tage kostenlosen Zugang zum gesamten Post-Archiv.