ahavta+ || Wege aus dem Tod
„Eines Tages wird alles Leid aufhören und Gott wird uns erlauben, hinter die Vorhänge der Dunkelheit zu spähen und Seine Ewige Absicht zu verstehen.“
Am vergangenen Sonntag schrieb ich darüber, wie häufig nun die Psalmen in Israel gebetet werden. Der HERR ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben, sagt der Beter des 34. Psalms in Vers 19. Das wird zum Trost, wenn alle menschlichen Worte der Tröstung versagen.
Wir haben einen Gott, der da hilft, und den HERRn, einen Herrn, der vom Tode errettet. (Psalm 68,21) Wer, wenn nicht die Christen, die vertrauen, dass dieser Herr, der Gott Israels, Jesus von Nazaret aus dem Tod herausgeholt hat, beten dieses Psalmwort in innigster Gemeinschaft mit seinem jüdischen Volk?
Deshalb ist es unsere Herausforderung, jetzt in den Kämpfen von Israels Armee gegen die Todesmächte im Gazastreifen, dieses Vertrauen nicht zu verlieren. Und nicht auf Stimmen zu hören, die nur drei Wochen nach den Massakern des schwarzen Schabbats bereits wieder Israel verurteilen und verdammen.
In jeder Generation stehen welche gegen uns auf, uns zu vernichten, wird jedes Jahr zu Pessach in der Haggada gesprochen. Und fortgesetzt: Aber der Heilige, gelobt sei er, rettet uns aus ihrer Hand.
Gleichwohl hatten manche dieses be-chol dor wa-dor, jenes in jeder Generation, zuletzt nicht mehr ernst genommen. Viele wiegten sich in falscher Sicherheit. Anders Rabbiner Jonathan Sacks. Ich zeige dir Ausschnitte aus einer Rede, die er 2013 gehalten hat. Und es hört sich an, als hätte er, der vor den gegenwärtigen Ereignissen abberufen worden ist, sie gestern gehalten.
Die zugehörige Seite aus der Wolloch-Haggada, der Passa-Haggada zum Gedenken an den Holocaust zeigt dir den Zusammenhang über die Zeiten hinweg.
Ein Überlebender des Holocaust, der 90-jährige Naftali Fürst, bangte am 7. Oktober um seine Familie in Kfar Aza, nahe am Gaza-Streifen. Höre sein Zeugnis!
Schalom für Israel, Freiheit für die Gefangenen Zions!
dein Ricklef Münnich
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Nicht einer allein stand gegen uns auf
Mit der Haggada schel Pessach erinnert sich die Gemeinschaft am Sedertisch der Zusage Gottes an Abraham, seine Nachkommen würden nach 400 Jahren der Knechtschaft ausziehen in die Freiheit: Gelobt sei ER, der seine Verheißung für Israel gehalten hat, gelobt sei ER. Und dann bezieht sie diese Zusage auf die Gegenwart:
Jene Verheißung hat sich an unsern Vätern und an uns bewährt.
Denn nicht einer allein stand gegen uns auf, um uns zu vernichten, sondern in jedem Zeitalter stehen welche gegen uns auf, uns zu vernichten, aber der Heilige, gelobt sei Er, rettet uns aus ihrer Hand.
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