Schabbat || Wochenabschnitt „BeChukotai“
Paraschat Bechukotai enthält die Kapitel 3. Mose 26,3–27
Mit dem Wochenabschnitt BeChukotai, בחוקותי „In meinen Satzungen“, ab 3. Mose 26,3, endet das dritte Buch der Tora. In einigen Kalenderjahren wird er zusammen mit dem vorangehenden Abschnitt BeHar gelesen. Dies erfolgt, um die Zahl der Wochenabschnitte mit der Zahl der Kalenderwochen im betreffenden jüdischen Jahr in Übereinstimmung zu bringen.
In dieser Parascha geht es um Segen und Fluch als Folge des menschlichen Verhaltens. Sie zeichnet letztlich die Vision einer idealen Welt im Sinne eines Versprechens: Die Gerechten werden tatsächlich belohnt und die „Bösen“, also diejenigen welche die Weisungen der Tora missachten, bestraft werden. Eine Welt, in der Gerechtigkeit herrscht.
Die Parascha endet im letzten Kapitel des Buches mit Kalkulierungsregeln hinsichtlich des Wertes verschiedener Arten von Gelübde sowie dem Gebot des Verzehntens pflanzlicher und tierischer Erzeugnisse.
Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen und aufgenommen wird. So siehst du es als erste/r. Wenn du dich hier registrierst, erhältst du jedes Mal rechtzeitig eine Einladung und Erinnerung:
Am 12. Mai 2023 (21. Ijar 5783) sprach Kantor Amnon Seelig aus Mannheim das Wort zum Schabbat zu den Wochenabschnitten BeHar und BeChukotai. Er geht besonders auf die Verse 26,3–9 ein. Amnon erläutert den Unterschied zwischen Mizwot (Geboten) und Chukkot (Satzungen). Er weist darauf hin, dass die Tora sagt, ein Jude „gehe“ in den Geboten. Sie sind nicht statisch, sondern deren Auslegung und Verständnis (= die Halacha) ändert sich mit dem „Gehen“, dem Leben der Juden zur jeweiligen Zeit.
Am 27. Mai 2022 sprach Dr. Yuval Lapide aus Israel das Wort für den am Abend beginnenden Schabbat zur Paraschat BeChukotai.
Am 7. Mai 2021 (25. Ijar 5781) sprach der Thüringer Landesrabbiner Alexander Nachama das Wort für den am Abend beginnenden Schabbat. zu den Wochenabschnitten BeHar und BeChukotai.
Am 15. Mai 2020 sprach Rabbiner Andrew Arye Steiman, Frankfurt am Main, zu den Wochenabschnitten BeHar und BeChukotai.