Schabbat || Wochenabschnitt „Mezora“
Paraschat Mezora enthält die Kapitel 3. Mose 14–15
Der Wochenabschnitt Mezora, מצורע „Aussätziger“, umfasst die Kapitel 3. Mose 14 und 15. In einigen Kalenderjahren wird er zusammen mit dem vorangehenden Abschnitt Tasria gelesen. Dies erfolgt, um die Zahl der Wochenabschnitte mit der Zahl der Kalenderwochen im betreffenden jüdischen Jahr in Übereinstimmung zu bringen.
In diesem Tora-Abschnitt wird beschrieben, wie ein Mensch mit Zaraat (der durch Verbreitung von verbotener übler Nachrede hervorgerufenen Hautkrankheit) rituell gereinigt wird. Auch geht es um die Symptome und Gebote von „Haus-Zaraat“ (bestimmten Steinverfärbungen). Es folgt eine Diskussion verschiedener ritueller Unreinheiten einschließlich der Gesetze der menstruierenden Frau.
Am 21. April 2023 (30. Nissan 5783) sprach Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens das Wort zum Schabbat zu den Wochenabschnitten Tasria und Mezora.
Am 8. April 2022 Rabbiner Dr. Walter Rothschild aus Berlin das Wort zum Schabbat, allerdings nicht zum Wochenabschnitt Mezora, sondern zur Haftara, dem zugehörigen Abschnitt aus den Prophetenbüchern. Dies war Maleachi Kapitel 3, vorgesehen für den Schabbat HaGadol, den Schabbat vor dem Passafest.
Am 16. April 2021 (4. Ijar 5781) sprach der Thüringer Landesrabbiner Alexander Nachama das Wort zum Schabbat zu den Wochenabschnitten Tasria und Mezora.
Am 24. April 2020 sprach Landesrabbiner Alexander Nachama aus Erfurt das Wort zum Schabbat zu den Wochenabschnitten Tasria und Mezora. Die besonderen Umstände erlaubten keinen Synagogengottesdienst. Deshalb war die Aufnahme des Videos auch für Mitglieder der Jüdische Landesgemeinde Thüringen wichtig.