Schalom,in unserer Welt geht es gerade drunter und drüber. Tohu Wabohu, Chaos oder Irrsal (wie der sprachschöpferische Martin Buber übersetzte), das doch eigentlich seit dem Beginn der Schöpfung aufgelöst ist. Doch viele Menschen empfinden so: Eine Krise reicht der anderen die Hand. Wenn sich alles aufzulösen scheint und Orientierungen verloren zu gehen drohen, lohnt es umso mehr, einen Schritt zurückzutreten und sich am Anfang zu orientieren.Über den Anfang spricht heute die Tora im Wochenabschnitt, der am Anfang der Bibel steht. Über den Anfang der beiden „Judentümer“, der beiden Wege nach der Zerstörung des Jerusalemer Heiligtums, dem der rabbinischen Lehrer und dem der neutestamentlichen Schriftgelehrten habe ich dir vor einer Woche geschrieben. Damals war ebenfalls eine Zeit der Krise der gesamten damaligen Welt. Der israelische Historiker Yehuda Bauer sagt:Im ersten Jahrhundert traten ungefähr zwei Millionen Nichtjuden zum Judentum über, weil es eine Kulturkrise im Römischen Reich gab.Mögen jüdische und christliche Gemeinden heute wirkliche Antworten auf unsere Zeitfragen finden, die nicht den Zeitgeist wiederkäuen! Damit Menschen ihnen nicht den Rücken zuwenden, sondern eintreten können in einen Raum, der einen Vorgeschmack der Erlösung gibt.Ich wünsche dir a gut woch sowie einen gesegneten Sonntagdein Ricklef Münnich
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ahavta+ || Anfang und Erneuerung
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Schalom,in unserer Welt geht es gerade drunter und drüber. Tohu Wabohu, Chaos oder Irrsal (wie der sprachschöpferische Martin Buber übersetzte), das doch eigentlich seit dem Beginn der Schöpfung aufgelöst ist. Doch viele Menschen empfinden so: Eine Krise reicht der anderen die Hand. Wenn sich alles aufzulösen scheint und Orientierungen verloren zu gehen drohen, lohnt es umso mehr, einen Schritt zurückzutreten und sich am Anfang zu orientieren.Über den Anfang spricht heute die Tora im Wochenabschnitt, der am Anfang der Bibel steht. Über den Anfang der beiden „Judentümer“, der beiden Wege nach der Zerstörung des Jerusalemer Heiligtums, dem der rabbinischen Lehrer und dem der neutestamentlichen Schriftgelehrten habe ich dir vor einer Woche geschrieben. Damals war ebenfalls eine Zeit der Krise der gesamten damaligen Welt. Der israelische Historiker Yehuda Bauer sagt:Im ersten Jahrhundert traten ungefähr zwei Millionen Nichtjuden zum Judentum über, weil es eine Kulturkrise im Römischen Reich gab.Mögen jüdische und christliche Gemeinden heute wirkliche Antworten auf unsere Zeitfragen finden, die nicht den Zeitgeist wiederkäuen! Damit Menschen ihnen nicht den Rücken zuwenden, sondern eintreten können in einen Raum, der einen Vorgeschmack der Erlösung gibt.Ich wünsche dir a gut woch sowie einen gesegneten Sonntagdein Ricklef Münnich