Am Montag verstarb in Zürich im Alter von 94 Jahren Rabbiner em. Dr. h.c. Henry G. Brandt. Mehr als 32 Jahre war er der jüdische Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und so eine der prägendsten Stimmen im deutschen jüdisch-christlichen Dialog. Als zeitweise evangelischer Präsident lernte ich Rabbiner Brandt als bedeutenden Lehrer und Berater, Moderator und Gesprächspartner schätzen. Sein Andenken werde zum Segen!„Ich bin von Natur aus Optimist; bei mir ist das Glas immer halb voll“, sagte Henry Brandt von sich. Eine Anschauungsweise, die in unserer Zeit immer wichtiger wird! Ob es mir gelingt, mit ihr auf die neueste Umfrage zum jüdischen Leben in Deutschland einzugehen?Scheinbar nimmt auch Sascha Lobo diese Haltung ein, wenn er feststellt, „in Deutschland mangelt es an fast nichts“. Doch dann fährt er fort, „am wenigsten an Antisemitismus… Aber nun breitet sich auch noch der Israel-bezogene Antisemitismus aus.“Hilft es gegen Judenfeindschaft, wenn man Juden nicht mehr als solche zu bezeichnet? Das DUDEN Wörterbuch ist der Ansicht, die Bezeichnung „Jude, Jüdin“ könne „als diskriminierend empfunden“ werden und schlägt „sprachliche Alternativen“ vor.Und dann gibt es noch zwei neue Podcasts von ahavta - Begegnungen…Hab Freude!Dein Ricklef Münnich
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ahavta - begegnungen zum Tod von Henry Brandt
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Am Montag verstarb in Zürich im Alter von 94 Jahren Rabbiner em. Dr. h.c. Henry G. Brandt. Mehr als 32 Jahre war er der jüdische Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und so eine der prägendsten Stimmen im deutschen jüdisch-christlichen Dialog. Als zeitweise evangelischer Präsident lernte ich Rabbiner Brandt als bedeutenden Lehrer und Berater, Moderator und Gesprächspartner schätzen. Sein Andenken werde zum Segen!„Ich bin von Natur aus Optimist; bei mir ist das Glas immer halb voll“, sagte Henry Brandt von sich. Eine Anschauungsweise, die in unserer Zeit immer wichtiger wird! Ob es mir gelingt, mit ihr auf die neueste Umfrage zum jüdischen Leben in Deutschland einzugehen?Scheinbar nimmt auch Sascha Lobo diese Haltung ein, wenn er feststellt, „in Deutschland mangelt es an fast nichts“. Doch dann fährt er fort, „am wenigsten an Antisemitismus… Aber nun breitet sich auch noch der Israel-bezogene Antisemitismus aus.“Hilft es gegen Judenfeindschaft, wenn man Juden nicht mehr als solche zu bezeichnet? Das DUDEN Wörterbuch ist der Ansicht, die Bezeichnung „Jude, Jüdin“ könne „als diskriminierend empfunden“ werden und schlägt „sprachliche Alternativen“ vor.Und dann gibt es noch zwei neue Podcasts von ahavta - Begegnungen…Hab Freude!Dein Ricklef Münnich