Der Wochenabschnitt Noach
1. Mose 6,9–11,32
Dies sind die Erzeugnisse Noach’s. Noach, ein gerechter Mann, war in seinen Zeiten sittenrein; mit Gott führte sich Noach.
Da zeugte Noach drei Söhne, Schem, Cham und Japhet.
Es ward aber die Erde vor dem Angesichte Gottes verderbt, und da ward die Erde des Unrechts voll.
Da sah Gott die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn es hatte alles Fleisch seinen Wandel auf der Erde verderbt.
Da sprach Gott zu Noach: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommen, denn die Erde ist voller Unrecht vor ihnen geworden, und so bin ich im Begriff, sie mit der Erde zu verderben.
Mache dir einen Kasten aus Gopherholz, aus Tierbehältern bestehend sollst du den Kasten machen, und ihn von innen und außen mit Pech bedecken.
Dies ist’s, wie du ihn machen sollst: Dreihundert Ellen die Länge des Kastens, fünfzig Ellen seine Breite und dreißig Ellen seine Höhe.
Eine Beleuchtung machst du dem Kasten, und lässest sie obwärts bis zu einer Elle abnehmen; die Türe des Kastens bringst du an die Seite an; mit unterstem, zweitem und drittem Stockwerk machst du sie.
Und ich — siehe ich bringe die Entseelung durch Wasser über die Erde, alles Fleisch, in welchem Lebensgeist ist, unter dem Himmel verderbend zu entfernen; alles, was auf Erden ist, soll erstarren.
Mit dir aber werde ich meinen Bund aufrecht halten, du wirst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.
Und von allem Lebendigen, aus allem Fleische sollst du zwei von Jeglichem in die Arche aufnehmen, sie mit dir zu erhalten; männlich und weiblich sollen sie sein.
Von dem Vogel für seine Gattung und von dem Viehe für seine Gattung, von allem Gewürm des Erdbodens für seine Gattung, werden zwei von Jeglichem zu dir kommen, damit du sie erhaltest.
Du aber nimm dir von aller zur Speise dienenden Nahrung und sammle sie zu dir ein, damit sie dir und ihnen zur Speise diene.
Noach tat’s; alles wie Gott ihm geboten hatte, also tat er.
Kapitel 7
Da sprach Gott zu Noach: Gehe du und dein ganzes Haus in die Arche; denn dich habe ich gerecht vor mir gesehen in diesem Zeitalter.
Von allem reinen Viehe nimm dir je sieben, das Mann-Tier und sein Weib; von dem Viehe aber, das nicht rein ist, zwei, das Mann-Tier und sein Weib.
Auch von dem Vogel des Himmels, je sieben, männlich und weiblich; Samen zu beleben über die ganze Erdfläche hin.
Denn der Tage sind noch sieben, dann lasse Ich auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte niederregnen, und lösche alles Bestehende, das ich gestaltet habe, weg von der Fläche des Erdbodens.
Da tat Noach alles wie ihm Gott befohlen.
Noach war ein Mann von 600 Jahren, da war die Entseelung durch Wasser auf Erden.
Da ging Noach, seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm, in die Arche, flüchtend vor dem Wasser der Entseelung.
Von dem reinen Viehe und vom Viehe, das nicht rein ist, so wie von dem Geflügel und allem was auf dem Erdboden kriecht,
paarweise kamen sie zu Noach in die Arche, männlich und weiblich, wie Gott Noach geboten hatte.
Es war nach den sieben Tagen, da waren die Wasser der Entseelung auf der Erde.
Im sechshundertsten Jahre des Lebens Noach’s, im zweiten Monate, am 17. Tage des Monates, an diesem Tage wurden alle Quellen der großen Flut aufgerissen und die Schleusen des Himmels geöffnet.
Und es kam der Regen über die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte.
An eben diesem Tage kam Noach und Schem, Cham und Japhet, die Söhne Noach’s, und Noach ‘s Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche.
Sie und alles Tier für seine Art und alles Vieh für seine Art und alles, was auf Erden kriecht für seine Art und alles Fliegende für seine Art, jedes gefiederte Tier von jeglicher Art Flügel.
Paarweise von allem Fleische, in welchem Lebensgeist ist, kamen sie zu Noach in die Arche.
Die Kommenden kamen männlich und weiblich von jeglichem Fleische, wie ihm Gott befohlen, und da schloß Gott um ihn schützend zu.
Die Entseelung war 40 Tage auf der Erde, und wie die Gewässer sich mehrten, da hoben sie die Arche, und sie stand hoch oberhalb der Erde.
Erst als die Wasser schwollen und sehr viel über der Erde wurden, ging die Arche auf der Fläche des Wassers.
Die Wasser waren aber auch so ungemein hoch über die Erde geschwollen, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt waren.
Fünfzehn Ellen höher waren die Wasser angeschwollen, so daß die Berge bedeckt waren.
Es erstarrte alles Fleisch, was auf Erden auftritt, an Vogel und Vieh und Waldtier und an allem auf der Erde kriechenden Gewürm; und alle Menschen.
Alle, in deren Antlitz der Hauch des Lebensgeistes war, von allem was sich auf dem Trockenen befindet, starben.
Und es löste alles Selbständige auf, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis Vieh, Gewürm und Vogel des Himmels; sie wurden von der Erde weggelöscht, und nur Noach und was bei ihm in der Arche war blieb übrig.
So schwollen die Wasser über der Erde 150 Tage.
Kapitel 8
Da gedachte Gott des Noachs und aller Tiere und alles Viehes, welche mit ihm in der Arche waren, und es führte Gott einen Wind über die Erde, da stillten sich die Wasser.
Es wurden die Quellen der Flut und die Schleusen des Himmels geschlossen, und es wurde der Regen vom Himmel zurückgehalten.
Es kehrten immer mehr die Wasser von oberhalb der Erde zurück und nach 150 Tagen nahmen die Wasser ab.
Im 7. Monat, am 17. Tage des Monats ruhte die Arche auf den Bergen Ararats.
Die Wasser aber nahmen immer mehr ab bis zum zehnten Monat. Im zehnten Monat, am ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar.
Da war es denn, nach Verlauf von 40 Tagen öffnete Noach das Fenster der Arche, welches er gemacht hatte.
und entsendete den Raben; dieser flog aus und kam immer wieder zurück, bis die Wasser anfingen abzutrocknen von der Erde.
Darauf entsendete er die Taube von sich, zu sehen, ob die Wasser von der Fläche des Erdbodens abgenommen hatten.
Es fand aber die Taube keinen Ruheplatz für den Ballen ihres Fußes; sie kehrte wieder zu ihm in die Arche zurück, denn Wasser war noch auf der Fläche der ganzen Erde. Er streckte seine Hand aus und nahm sie, und brachte sie zu sich in die Arche.
Er ließ noch sieben andere Tage eintreten und entsendete dann die Taube wieder von der Arche.
Da kam die Taube zur Abendzeit zu ihm und siehe, sie hatte ein Olivenblatt als Nahrung im Munde. Da wußte Noach, daß die Wasser von der Erde abgenommen hatten.
Er geduldete sich noch sieben andere Tage und entsendete die Taube; sie kehrte da nicht wieder zu ihm zurück.
Endlich im 601. Jahre, im ersten Monate, am ersten des Monats, waren die Wasser von der Erde abgetrocknet. Da nahm Noach das Dach der Arche ab, er sah, und siehe: die Oberfläche des Erdbodens war abgetrocknet.
Im zweiten Monat, am 27. Tage des Monats, war endlich die Erde trocken.
Da sprach Gott zu Noach:
Gehe aus der Arche, du, und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir.
Alles Lebendige, das von allem Fleische an Vogel und Vieh und allem auf der Erde kriechenden Gewürm bei dir ist, lasse mit dir hinausgehen, daß sie sich frei bewegen auf der Erde und sich fortpflanzen und vermehren auf Erden.
Da ging Noach hinaus, und seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm.
Alles Lebendige, alles Kriechende und alles Fliegende, alles, was auftritt auf der Erde, nach ihren Familien gingen sie aus der Arche.
Da baute Noach Gott einen Altar und nahm von allem reinen Viehe und von allem reinen Vogel und brachte Emporopfer auf den Altar.
Da nahm Gott den Ausdruck der Willfahrung wahr, und es sprach da Gott zu seinem Herzen: Ich will nicht der Menschenerde um des Menschen willen, wenn das Herzensgebilde des Menschen von seiner Jugend an schlecht ist, wieder Unsegen geben, und will nicht wieder alles Lebendige schlagen wie ich getan;
immer sollen alle Erdentage sein; Saat und Ernte, Kälte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht sollen nie feiern.
Kapitel 9
Da segnete Gott Noach und seine Söhne, und sprach zu ihnen: Pflanzet euch fort und vermehret euch und füllet die Erde.
Und eure Furcht und euer Schrecken sei über alles Tier der Erde und über alles Geflügel des Himmels; von allem was den Boden betritt, und von allen Fischen des Meeres sei in eure Hand gegeben.
Alles Auftretende, welches lebt, sei euch zur Nahrung; wie das Kräutergrün habe ich euch alles gegeben.
Jedoch Fleisch, dessen Blut noch in seiner Seele ist, sollt ihr nicht essen.
Jedoch, euer Blut, das euren Seelen angehört, fordere Ich; von der Hand jeden Tieres werde ich es fordern. Von der Hand des Menschen aber, von der Hand eines Wesens, das sein Bruder ist, fordere ich die Seele des Menschen.
Wer das Blut eines Menschen vergießt, dessen Blut soll durch den Menschen vergossen werden; denn in einer Gottesgestalt hat Er den Menschen gebildet.
Und ihr nun pflanzet euch fort und vermehret euch; vermannigfaltigt euch auf der Erde und vermehrt euch auf ihr!
Da sprach Gott zu Noach und zu seinen Söhnen mit ihm:
Und Ich, siehe ich errichte meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen nach euch,
und mit jeder lebendigen Seele, die bei euch ist, im Vogel, im Viehe, und in jedem Tier der Erde bei euch, von allen, die aus der Arche gegangen, bis zu allem Lebendigen der Erde:
ich werde meinen Bund mit euch aufrecht halten, daß nicht mehr alles Fleisch durch die Wasser der Entseelung vernichtet werde und nicht mehr Entseelung komme, die Erde zu verderben.
Da sprach Gott: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele, die bei euch ist, für die Geschlechter aller Zeiten hingebe:
Meinen Bogen! Ich habe ihn in die Wolke gegeben; und er sei nun zum Bundeszeichen zwischen mir und der Erde;
so daß, wenn ich mit Gewölk die Erde überwölke, und der Bogen in der Wolke geschaut wird:
ich meines Bundes gedenke, der zwischen mir und euch und jeder lebendigen Seele in allem Fleische besteht, und es wird nicht mehr das Wasser zu einer Entseelung werden, alles Fleisch zu verderben.
Es sei der Bogen in der Wolke, und ich sehe ihn, des ewigen Bundes zu gedenken zwischen Gott und jeder lebendigen Seele in allem Fleische, welches auf der Erde ist.
Da sprach Gott zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich errichtet habe zwischen mir und allem Fleische, welches auf der Erde ist.
Es waren die Söhne Noach’s, welche aus der Arche gingen, Schem, Cham und Japhet; und Cham ist der Vater Kenaan’s.
Diese drei waren Söhne Noach und von diesen ging die ganze Erde auseinander.
Da fing Noach an der Mann der Erde zu sein und pflanzte einen Weinberg,
und er trank von dem Weine und wurde berauscht, und entblößte sich im Innern seines Zeltes.
Da sah Cham, der Vater Kenaan’s, die Blöße seines Vaters — und erzählte es seinen beiden Brüdern draußen!
Da nahm Schem und Japhet das Gewand, legten es auf ihrer Beider Schulter, gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters; ihr Gesicht blieb rückgewandt und die Blöße ihres Vaters sahen sie nicht.
Als Noach von seinem Weine erwachte, erfuhr er, was ihm sein jüngster Sohn getan.
Da sprach er: Fluchgetroffen wird Kenaan, Knecht von Knechten wird er seinen Brüdern sein.
Und wiederum sprach er: Gesegnet wird Gott, der Gott Schem’s; möge Kenaan ihnen Knecht werden!
Gemüter öffnet Gott dem Japhet, wohnt jedoch in Hütten Schem’s; und es wird Kenaan ihnen Knecht.
Noach lebte nach der Entseelung dreihundertfünfzig Jahre.
Als alle Tage Noach’s neunhundertfünfzig Jahre waren, starb er.
Kapitel 10
und dies sind die Nachkommen der Söhne Noachs, Schems, Chams und Japhets. Es wurden ihnen Kinder nach der Entseelung geboren.
Söhne Japhets: Gomer und Magog, Madai, Jawan und Tubal, Meschech und Tiras.
Gomer’s Söhne: Aschkenas, Rifat und Togarma.
Jawan’s Söhne: Elischa und Tarschisch, Kitter und Dodaner.
Von diesen gingen die Völkergruppen in ihren Ländern auseinander, jedes zu seiner Mundart, zu ihren Familien in ihren Völkerschaften.
Und Söhne Chams: Kusch und Mizrajim, Put und Kenaan.
Kuschs Söhne: Seba und Chawila, Sabta, Raama und Sabtecha; und Raamas Söhne: Scheba und Dedan.
Kusch zeugte den Nimrod; der fing an ein Held zu sein auf Erden.
Er war ein verschlagener Held vor Gott: darum sagt man: ein Nimrod gleich verschlagener Held vor Gott.
Der Anfang seines Königtums war Babel, Erech, Akad und Kalne im Lande Schinear.
Von diesem Lande ging Aschur aus und baute Ninewe und Rechobot-Ir und Kelach;
und Reßen zwischen Ninewe und Kelach; dies ist die große Stadt. Anamer, die Lehaber und die Naftucher,
Mizrajim erzeugte die Ludim, die Anamer, die Lehaber und die Naftucher.
die Patrußer und die Kaßlucher, woher die Pelischter stammen, und die Kaftorer.
Kenaan zeugte seinen Erstgebornen Zidon und den Chet.
den Jebußer, den Emoriter und den Girgascher;
den Chiwer, den Arker und den Siner;
den Arwader, den Zemarer und den Chamater; nachher wurden die Familien des Kenaaniters noch mehr geteilt.
Die Grenze des Kenaaniters ging von Zidon nach Gerar hin bis Asa; nach Sedom, Amora, Adma und Zebojim hin bis Lescha.
Das sind die Söhne Chams nach ihren Familien, nach ihren Mundarten, in ihren Ländern, in ihren Völkerschaften.
Auch Schem wurden Nachkommen geboren, dem Vater aller Söhne Ebers, dem Bruder des älteren Japhet.
Schems Söhne: Elam und Aschur, Arpachschad, Lud und Aram.
Arams Söhne: Uz, Chul, Geter und Masch.
Arpachschad zeugte Schelach, Schelach zeugte Eber.
Eber wurden zwei Söhne geboren, des einen Name war Peleg, denn in seinen Tagen wurde die Erde geteilt; und seines Bruders Name: Joktan.
Joktan zeugte den Almodad und Schelef, den Chazarmawet und Jerach,
den Hadoram, Usal und Dilla;
den Obal, Abimael und Scheba;
den Ofir, Chawila und Jobab; alle diese Söhne Joktans.
Ihr Wohnsitz war von Mescha, nach Sefara hin zum Gebirge des Ostens.
Dies sind die Söhne Schems nach ihren Familien, nach ihren Mundarten, in ihren Ländern, nach ihren Völkerschaften.
Dies sind die Familien der Söhne Noachs nach ihren Nachkommenschaften in ihren Völkerschaften; und von diesen gingen die Völker auf der Erde nach der Entseelung auseinander.
Kapitel 11
Es war die ganze Erde eine Sprache und einheitliche Worte.
Da war es, als sie von Osten fortzogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinear, und dort ließen sie sich nieder.
Da sprachen sie einer zu dem andern: Gib her, wir wollen Ziegel schaffen, und was immer zum Brande verbrennen; da ward ihnen der Ziegel zum Steine und der Mörtel ward ihnen zum Ton.
Da sprachen sie: Gib her, wir wollen uns eine Stadt bauen und einen Turm, und dessen Spitze soll in den Himmel reichen, so wollen wir uns einen Namen machen! Wir könnten sonst über die Fläche der ganzen Erde zerstreut werden.
Da stieg Gott hernieder, die Stadt und den Turm zu sehen, welche die Menschensöhne bauten.
Und Gott sprach: siehe, da sind sie nun ein Volk und eine Sprache haben sie alle, und da ist es dies, was sie zuerst zu unternehmen beginnen, und nun wird ihnen nicht unerreichbar bleiben alles, was sie bereits maßlos auszuführen sich vorgesetzt.
Wohlan, steigen wir hinab, wird dort ihre Sprache welk werden, so daß einer nicht mehr die Sprache des andern verstehe.
Da zerstreute sie Gott von dort über die Fläche der ganzen Erde hin, und sie unterließen es, die Stadt zu bauen.
Darum nannte er sie Babel, denn dort hat Gott die Sprache der ganzen Erde gemischt, und von dort aus zerstreute sie Gott über die Fläche der ganzen Erde.
Dies sind die Nachkommen Schems: Schem war hundert Jahre alt, als er Arpachschad zeugte, zwei Jahre nach der Entseelung.
Schem lebte, nachdem er Arpachschad gezeugt hatte, 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Arpachschad lebte 35 Jahre, da zeugte er Schelach.
Arpachschad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Schelach lebte dreißig Jahre, da zeugte er Eber.
Nachdem er Eber gezeugt hatte, lebte Schelach 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Eber lebte 34 Jahre, da zeugte er Peleg.
Nachdem er Peleg gezeugt hatte, lebte Eber 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Re’u.
Nachdem er Re’u gezeugt hatte, lebte Peleg 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Re’u lebte 32 Jahre und zeugte Serug.
Nachdem er Serug gezeugt hatte, lebte Re’u 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Serug lebte 30 Jahre, da zeugte er Nachor.
Nachdem er Nachor gezeugt hatte, lebte Serug 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Nachor lebte 29 Jahre und zeugte Terach.
Nachdem er Terach gezeugt hatte, lebte Nachor 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
Terach lebte 70 Jahre, da zeugte er Abram, Nachor und Haran.
Dies sind die Nachkommen Terachs: Terach zeugte Abram, Nachor und Haran, und Haran zeugte Lot.
Haran starb vor dem Angesichte seines Vaters Terach in seinem Geburtslande in Ur-Kasdim.
Abram und Nachor nahmen sich Frauen, Abrams Frau hieß Sarai, Nachors Frau Milka, die Tochter Harans, des Vaters Milkas und der Jiska.
Sarai war aber unfruchtbar, sie hatte keine Geburt.
Da nahm Terach seinen Sohn Abram und Lot Harans Sohn, seinen Enkel, und seine Schwiegertochter Sarai, die Frau seines Sohnes Abram, und sie gingen mit ihnen aus Ur-Kasdim um nach dem Lande Kenaan zu gehen; als sie aber bis Charan kamen, blieben sie dort.
Da nun Terachs Tage 205 Jahre waren, starb Terach in Charan.
Die Übersetzung des Wochenabschnitts stammt von „Der Pentateuch“, übersetzt und erläutert von Samson Raphael Hirsch. Frankfurt am Main, 1867-1878. Quelle: Sefaria.