Der Wochenabschnitt Wajischlach
1. Mose 32,4–36,43
Jaakob schickte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esaw, nach dem Lande Seïr, dem Gefilde Edoms,
und befahl ihnen also: So sollt ihr Esaw, meinem Herrn, sagen: also hat dein Diener Jaakob gesprochen: Bei Laban habe ich als Fremdling geweilt und bin bis jetzt dort zurückgehalten worden.
So ward mir Ochs und Esel, Schaf und Knecht und Magd; ich habe gerne geschickt, dies meinem Herrn mitzuteilen, um Gunst in deinen Augen zu finden.
Die Boten kehrten zu Jaakob zurück und sagten: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esaw, gekommen; er geht dir auch entgegen; aber vierhundert Mann sind mit ihm!
Da fürchtete sich Jaakob sehr und es war ihm Angst. Er teilte die Leute, die er bei sich hatte, und so auch die Schafe, die Rinder und die Kamele zu zwei Lagern,
und sprach: Kommt Esaw zu dem einen Lager und schlägt es, so wird das übrige Lager der Rettung werden.
Darauf sprach Jaakob: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Jizchak, Gott, der zu mir spricht: Kehre zu deinem Lande und deinem Geburtsorte zurück, so werde ich dir Gutes erzeigen, —
ich bin schon zu geringe gegen alle die Wohltaten und all die Treue, die du bereits an deinem Diener geübt; denn mit meinem Stecken habe ich diesen Jarden überschritten, und jetzt bin ich zu zwei Lagern geworden, —
rette mich doch von der Hand meines Bruders, von Esaws Hand; denn ich fürchte ihn, daß er nicht komme und mich, die Mutter samt den Kindern erschlage;
und Du hast es doch gesagt: Gutes, Gutes will ich dir erzeigen, so daß ich deine Nachkommen wie Sand des Meeres werde werden lassen, der vor Menge nicht gezählt werden kann.
Dort blieb er in dieser Nacht und nahm von dem, was er in Händen hatte, ein Geschenk für seinen Bruder Esaw:
Zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Schafe und zwanzig Widder,
dreißig säugende Kamele mit ihren Jungen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Füllen.
In getrennten Herden übergab er es seinen Knechten und sprach zu seinen Knechten: Gehet vor mir her und lasset einen Zwischenraum zwischen Herde und Herde.
Er befahl dem ersten also: Wenn dich mein Bruder Esaw trifft und fragt dich also: Wessen bist du, und wohin gehst du, und wessen sind alle die vor dir Gehenden?
So sagst du: Deines Dieners Jaakob, es ist ein Esaw, meinem Herrn, gesendetes Geschenk, und siehe, auch er selbst folgt hinter uns.
So befahl er auch dem zweiten und dritten, und allen denen, die hinter den Herden gingen: In dieser Weise sprechet zu Esaw, wenn ihr ihn treffet,
immer saget: Siehe, auch dein Diener Jaakob ist hinter uns! Denn er dachte, ich möchte erst seinen Zorn mit dem mir vorangehenden Geschenke beschwichtigen und dann sein Angesicht sehen, vielleicht wird er mein Angesicht erheben.
So zog das Geschenk vor ihm her, er aber blieb in dieser Nacht wach im Lager.
Da stand er auf in der Nacht, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde und seine elf Kinder und überschritt die Furt des Jabbok.
Er nahm sie nämlich und führte sie über den Fluß; und brachte das Seine hinüber.
Übrig blieb Jaakob allein, da rang jemand mit ihm, bis der Morgen heraufzog.
Er sah, daß er an ihn nichts vermochte, so griff er an den Ballen seiner Hüfte; da wich Jaakobs Hüftballen, indem er mit ihm rang.
Da sprach er: Entlasse mich, denn der Morgen ist heraufgezogen. Er aber sprach: Ich entlasse dich nicht, du habest mich denn gesegnet.
Da sprach er: Was ist dein Name? Er sprach: Jaakob.
Da sprach er: Nicht Jaakob soll mehr dein Name gesprochen werden, sondern Jisrael; denn du bist bei Gott und bei Menschen der Überragende geworden, da du vermocht hast.
Jaakob fragte darauf und sprach: Sage mir doch deinen Namen. Er aber sprach: Wozu dies, daß du nach meinem Namen fragst? Und er segnete ihn dort.
Jaakob nannte den Namen des Ortes Peniel; denn ich habe Göttliches gesehen von Angesicht zu Angesicht und mein Wesen ist unversehrt geblieben.
Die Sonne ging ihm auf, als er Penuel vorüber war, und er hinkte auf seiner Hüfte.
Darum sollen Jisraels Söhne nicht die Sehne der Schwäche essen, welche am Hüftballen ist, bis auf diesen Tag; denn er hat an Jakobs Hüftballen an die Sehne der Schwäche gegriffen.
Kapitel 33
Jaakob erhob seine Augen und sah, siehe Esaw kommt — und mit ihm — vierhundert Mann! Da teilte er die Kinder auf Lea, auf Rachel und auf die beiden Mägde.
Er stellte die Mägde und ihre Kinder zuerst, Lea und ihre Kinder sodann, Rachel und Joseph zuletzt.
Er aber ging vor ihnen her und bückte sich siebenmal zur Erde, bis er zu seinem Bruder hinangelangte.
Da lief ihm Esaw entgegen und umarmte ihn, warf sich an seinen Hals und küßte ihn; und sie weinten.
Da erhob er seine Augen und sah die Frauen und die Kinder und sprach: Wer sind dir diese denn? Er sprach: Die Kinder sind es, die Gott deinem Diener geschenkt.
Da traten die Mägde hin, sie und ihre Kinder, und bückten sich;
es trat auch Lea und ihre Kinder hin und diese bückten sich, und nachher trat Joseph und Rachel hin und sie bückten sich.
Da sprach er: Was soll dir denn dieses ganze Lager, das ich getroffen? Er sprach: Gunst in den Augen meines Herrn zu finden.
Da sprach Esaw: Ich habe viel; mein Bruder, bleibe dir, was dein ist.
Darauf sprach Jaakob: Nicht doch, wenn ich doch Gunst in deinen Augen gefunden habe, so nimm mein Huldigungsgeschenk von meiner Hand; denn deshalb (bitte ich darum), ich habe zu deinem Angesicht wie zu einem Richter aufgeschaut, und du hast mich wohlwollend aufgenommen.
Nimm doch meinen Segen, der dir gebracht worden, denn es hat Gott mir ihn gnädig gewährt, und dann: ich habe alles. Er drang in ihn, da nahm er.
Er sprach: Laß uns nun aufbrechen und gehen, ich will mit dir Schritt halten.
Darauf erwidert er ihm: Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind, und die Schafe und Rinder liegen in ihrem Gedeihen mir ob; triebe man sie einen Tag an, es stürben alle Schafe.
Ziehe doch mein Herr vor seinem Diener her, und ich, ich möchte in meinem stillen Gang mich weiter führen, nach dem Gange des Gutes, welches vor mir geht, und nach dem Gange der Kinder, bis daß ich zu meinem Herrn gen Seïr komme.
Da sprach Esaw: Ich möchte doch von dem Volke, das mit mir ist, bei dir stellen. Er aber sprach: Wozu dieses? Möge ich Gunst in meines Herrn Augen finden!
So kehrte Esaw an diesem Tage seines Weges nach Seïr zurück,
und Jaakob zog gen Sukkot und baute sich ein Haus. Für sein Besitztum baute er Hütten, darum nannte er den Ort: Sukkot.
Wohlbehalten kam Jaakob zur Stadt Schechem, welche im Lande Kenaan liegt, als er von Padan Aram kam, und lagerte im Angesicht der Stadt.
Den Teil des Feldes, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, kaufte er von den Söhnen Chamors, des Vaters Schechems, um hundert Keßita.
Dort errichtete er einen Altar zum Denkmal und verkündete sich: Gott ist Gott Jisraels.
Kapitel 34
Dina, Leas Tochter, die sie dem Jaakob geboren hatte, ging hinaus, sich unter den Töchtern des Landes umzusehen.
Da sah sie Schechem, der Sohn des Chiwiten Chamor, der Fürst des Landes, nahm sie, legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt an.
Es hing aber seine Seele an Dina, der Tochter Jaakobs; er liebte das Mädchen und redete dem Mädchen ans Herz.
Da sprach Schechem zu seinem Vater Chamor also: Nimm mir dieses Mädchen zur Frau.
Jaakob hatte gehört, daß er seine Tochter Dina entweiht hatte, seine Söhne aber waren bei seiner Habe auf dem Felde, und es hatte Jaakob geschwiegen, bis sie heimkommen würden.
Da ging Chamor, Schechems Vater, hinaus zu Jaakob, mit ihm zu reden.
Inzwischen waren die Söhne Jaakobs vom Felde heimgekommen, sobald sie es gehört. Die Männer waren schmerzlich betrübt und es brannte sie sehr; denn er hatte an Jisrael eine Schandtat geübt, sich zur Tochter Jaakobs zu legen; also würde sonst nicht geschehen sein!
Da sprach mit ihnen Chamor also: Schechems, meines Sohnes, Seele hat Lust an eurer Tochter, gebet sie ihm doch zur Frau,
und verschwägert euch mit uns, eure Töchter gebet uns und unsere Töchter nehmet euch,
und bei uns möget ihr wohnen bleiben; das Land soll vor euch offen sein, bleibet, bereiset es und siedelt euch darin an.
Schechem aber redete zu ihrem Vater und ihren Brüdern: Möge ich Gunst in euren Augen finden! Was ihr mir sagen werdet, will ich tun.
Leget mir sehr viel Ehegut und Geschenke auf, ich will es geben, wie ihr mir sagen werdet, und gebet mir das Mädchen zur Frau.
Da antworteten die Söhne Jaakobs dem Schechem und seinem Vater Chamor mit List und sie führten das Wort. Wars doch der, der ihre Schwester entehrt hatte!
Sie sagten ihnen: Wir können dies nicht tun, unsere Schwester einem Manne zu geben, der eine Vorhaut hat; denn das ist uns eine Schmach.
Jedoch dadurch werden wir euch zu willen werden, wenn ihr werden wollt wie wir, daß euch alles Männliche beschnitten werde.
Dann werden wir unsere Töchter euch geben und eure Töchter uns nehmen, werden bei euch wohnen und wir werden zu einem Volke werden.
Wenn ihr uns aber nicht hinsichtlich des Beschnittenwerdens Gehör geben werdet, so nehmen wir unsere Tochter und gehen.
Ihre Worte wurden gut befunden in Chamors und Schechems, des Sohnes Chamors, Augen.
und es zögerte der Jüngling nicht die Sache auszuführen; denn er hatte Verlangen an der Tochter Jaakobs; er war aber der Geehrteste unter seinem ganzen väterlichen Hause.
Da kam Chamor und sein Sohn Schechem zu dem Tore ihrer Stadt und sie sprachen zu den Leuten ihrer Stadt also:
Diese Leute sind friedlich mit uns, mögen sie im Lande bleiben und es bereisen; das Land, es ist ja geräumig, möge ihnen offen stehen; ihre Töchter können wir uns nehmen und unsere Töchter ihnen geben.
Nur dadurch wollen uns die Leute willfährig werden bei uns zu bleiben, ein Volk zu werden: daß uns alles Männliche beschnitten werde, wie sie beschnitten sind.
Ihre Habe, ihr Erwerb und all ihr Vieh sind dann ja unser, nur lasset uns ihnen willfährig werden, daß sie bei uns bleiben.
Da gehorchten Chamor und seinem Sohne Schechem alle, die aus dem Tor seiner Stadt gingen, und es wurden alle Männlichen beschnitten, alle die aus dem Tore seiner Stadt gingen.
Da war es, am dritten Tage, während diese leidend waren, nahmen zwei der Söhne Jaakobs, Schimeon und Levi, Dinas Brüder, jeder sein Schwert, kamen über die in Sicherheit ruhende Stadt und erschlugen alle Männlichen.
Chamor und seinen Sohn Schechem hatten sie mit dem Schwerte erschlagen, nahmen Dina aus Schechems Haus und gingen.
Die Söhne Jaakobs kamen über die Erschlagenen, plünderten die Stadt, weil sie ihre Schwester entehrt;
ihre Schafe, ihre Rinder und ihre Esel, die in der Stadt und die auf dem Felde waren, nahmen sie;
auch all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Frauen führten sie gefangen fort und plünderten sie, und alles, was im Hause.
Da sprach Jaakob zu Schimeon und Levi: Ihr habt mich getrübt, mich dem Bewohner des Landes, dem Kenaani und Perisi, in Verruf zu bringen! Dabei bin ich nur gering an Zahl, werden sie sich über mich versammeln und mich schlagen, so werde ich und mein Haus vernichtet werden.
Da sprachen sie: Soll er denn wie eine Buhle unsere Schwester behandeln?!
Kapitel 35
Da sprach Gott zu Jaakob: Mache dich auf, ziehe hinauf nach Bet-El und weile dort, und errichte dort einen Altar dem Gotte, der dir sichtbar geworden ist, als du vor deinem Bruder Esaw flohest.
Darauf sprach Jaakob zu seinem Hause und zu allen, die bei ihm waren: Schaffet die Götter der Fremde fort, die unter euch sind, reinigt euch und wechselt eure Kleider.
Wir wollen uns aufmachen und nach Bet-El hinaufziehen; dort werde ich dem Gotte einen Altar errichten, der mich am Tage meiner Not erhört und mit mir auf dem Wege gewesen, den ich gegangen.
Sie gaben Jaakob alle Götter der Fremde, die in ihrer Hand, und die Ringe, welche in ihren Ohren waren, und Jaakob vergrub sie unter der Eiche, welche bei Schechem ist.
Darauf zogen sie. Es war ein Gottesschrecken auf den Städten, die rings um sie waren, so daß sie den Söhnen Jaakobs nicht nachsetzten.
Jaakob kam nach Lus, welches im Lande Kenaan ist, — es ist dies Bet-El er und das ganze Volk, das mit ihm war.
Dort baute er einen Altar und nannte die Stätte El Bet-El; denn dort waren ihm die göttlichen Beziehungen offenbar geworden, als er vor seinem Bruder floh.
Da starb Debora, Ribkas Amme, und wurde unterhalb Bet-El unter die Eiche begraben; er nannte sie Träneneiche.
Es ward Gott nochmals dem Jaakob sichtbar, als er von Padan Aram kam, und segnete ihn.
Es sprach Gott zu ihm: Dein Name ist Jaakob; nicht mehr sollst du Jaakob genannt werden, sondern Jisrael soll dein Name sein; da nannte Er ihn Jisrael.
Gott sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allgenügende, werde fruchtbar und vervielfältige dich; ein Volk, und zwar eine Versammlung von Völkern, soll von dir werden; Könige sollen aus deinen Lenden stammen,
und das Land, das ich dem Abraham und Jizchak gegeben, dir werde ich es geben, und deinem dir nachfolgenden Samen werde ich das Land geben.
Da enthob sich Gott von ihm an der Stätte, wo er mit ihm gesprochen.
Da errichtete Jaakob ein Denkmal an der Stelle, an welcher er mit ihm gesprochen, ein Denkmal von einem Stein, goß ein Gußopfer darauf und schüttete Öl darauf hin.
Jaakob nannte den Ort, wo Gott mit ihm gesprochen hatte: Bet-El.
Sie zogen von Bet-El, und es war noch etwa eine Strecke Landes nach Efrat zu kommen, da gebar Rachel und es ging ihr schwer in ihrer Geburt.
Als sie so schwer fortschritt in der Geburt, sprach die Hebamme zu ihr: Fürchte nicht, denn auch dieses hier ist dir ein Sohn.
Indem darauf ihre Seele schied, denn sie starb, nannte sie ihn Benoni; sein Vater aber nannte ihn Binjamin.
So starb Rachel und wurde auf dem Wege nach Efrath, das ist Bet Lechem, begraben.
Jaakob stellte ein Denkmal auf ihr Grab; es ist dies das Grabdenkmal Rachels bis heute.
Jisrael zog weiter und schlug sein Zelt entfernt von dem Herdenturme auf.
Da war es, als Jisrael in diesem Lande wohnte, ging Reuben und nahm sein Lager neben Bilha, der Halbfrau seines Vaters, so daß Jisrael davon hörte — da waren Jaakobs Söhne zwölf.
Leas Söhne: Jaakobs Erstgeborner Reuben, und Schimeon, Levi, Jehuda, Jissachar und Sebulun.
Rachels Söhne: Josef und Binjamin.
Bilhas Söhne, der Magd Rachels: Dan und Naftali.
Silpas Söhne, der Magd Leas: Gad und Ascher. Dies waren Söhne Jaakobs, die ihm in Padan Aram geboren wurden.
Da kam Jaakob zu seinem Vater Jizchak nach Mamre Kirjat Arba, es ist das Chebron, wo Abraham und Jizchak sich aufgehalten.
Jizchaks Tage waren hundertundachtzig Jahre.
Da verschied Jizchak und starb und wurde zu seinen Völkern gesammelt, alt und an Tagen satt, und es begruben ihn Esaw und Jaakob, seine Söhne.
Kapitel 36
Dies sind die Nachkommen Esaws, das ist Edom.
Esaw hatte seine Frauen aus den Töchtern Kenaans genommen, Ada, eine Tochter des Chitters Elon, und Oholibama eine Tochter Anas, Tochter des Chiwiten Zibeon;
auch Basemat, Tochter Jischmaels, Schwester des Nebajot.
Ada gebar Esaw Elifas, und Basemat gebar Reuel.
Oholibama gebar Jeusch, Jaalam und Korach. Dies sind Söhne Esaws, welche ihm im Lande Kenaan geboren worden.
Esaw nahm seine Frauen, seine Söhne, seine Töchter und alle Seelen seines Hauses, seine Habe und all sein Vieh und all seinen Erwerb, den er im Lande Kenaan erworben hatte, und ging in ein (anderes) Land vor seinem Bruder Jaakob;
denn ihr Vermögen war zu viel, als daß sie hätten zusammen wohnen können, und das Land ihres Aufenthaltes konnte sie wegen ihrer Herden nicht tragen.
Da ließ sich Esaw auf dem Gebirge Seïr nieder, Esaw, das ist Edom.
Dies nun sind die Nachkommen dem Gebirge Seïr.
Es sind dies die Namen der Söhne Esaws: Elifas, Sohn Adas, der Frau Esaws; Reuel, Sohn der Basemat, der Frau Esaws.
Söhne des Elifas waren Theman, Omar, Zefo, Gaatam und Kenas.
Timna war Halbfrau des Elifas, Sohn Esaws, und sie gebar Elifas den Amalek. Dies die Söhne Adas, der Frau Esaws.
Dies sind Söhne Reuels: Nachat, Serach, Schama und Misa. Diese waren Söhne Basemats, der Frau Esaws.
Diese waren Söhne der Oholibama, Tochter Anas, Tochter Zibeons, der Frau Esaws: sie gebar Esaw Jeusch, Jaalam und Korach.
Dies wurden die Fürsten der Söhne Esaws. Die Söhne des Elifas, des Erstgebornen Esaws: Fürst Teman, Fürst Omar, Fürst Zefo, Fürst Kenas,
Fürst Korach, Fürst Gaatham, Fürst Amalek. Dies waren Elifas Fürsten im Lande Edom, dies die Söhne Adas.
Dies aber die Söhne Reuels, des Sohnes Esaws: Fürst Nachat, Fürst Serach, Fürst Schamma, Fürst Misa. Dies Reuels Fürsten im Lande Edom, dies die Söhne der Basemat, der Frau Esaws.
Dies die Söhne Oholibamas, der Frau Esaws: Fürst Jeusch, Fürst Jaalam, Fürst Korach. Dies die Fürsten Oholibamas, Tochter Anas, der Frau Esaws.
Dies sind die Söhne Esaws, und dies ihre Fürsten, dies ist Edom.
Dies sind die Söhne Seïrs, des Choriten, die Bewohner des Landes: Lotan, Schobal, Zibeon und Ana;
Dischon, Ezer und Dischan. Dies des Fürsten des Choriten, Söhne Seïrs, im Lande Edom.
Lotans Söhne waren Chori und Hemam, Lotans Schwester Timna.
Dies die Söhne Schobals: Alwan, Manachath und Ebal, Schefo und Onam.
Dies die Söhne Zibeons: sowohl Aja als Ana: es ist dies derselbe Ana, der die Jemim in der Wüste fand, als er die Esel seines Vaters Zibeon weidete.
Dies die Söhne Anas: Dischon, und auch Oholibama war eine Tochter Anas.
Dies die Söhne Dischans: Chemdan, Eschban, Jithran und Keran.
Dies die Söhne Ezers: Bilhan, Saawan und Akan.
Dies die Söhne Dischans: Uz und Aran.
Dieses sind die Fürsten des Choriten: Fürst Lotan, Fürst Schobal, Fürst Zibeon, Fürst Ana,
Fürst Dischon, Fürst Ezer, Fürst Dischan; dies sind die Fürsten des Choriten nach ihren Fürsten im Lande Seïr.
Und dies sind die Könige, welche im Lande Edom regierten, bevor noch ein König die Söhne Jisraels regierte.
In Edom regierte Bela, Sohn Beors; der Name seiner Stadt war Dinhaba.
Bela starb, und an seiner Stelle regierte Jobab, Sohn Serachs aus Bazra.
Jobab starb, und es regierte an seiner Stelle Chuscham aus dem Lande Theman.
Chuscham starb, und es regierte an seiner Stelle Hadad, Sohn Bedads, der Midjan im Gefilde Moab schlug; der Name seiner Stadt war Awit.
Hadad starb, und es regierte an seiner Stelle Samla aus Masreka.
Samla starb, da regierte an seiner Stelle Schaul aus Rechobot am Strom.
Schaul starb, und es regierte an seiner Stelle Baal Chanan, Sohn Achbors.
Baal Chanan, Sohn Achbors, starb, und es regierte an seiner Stelle Hadar; seine Stadt hieß Pau, seine Frau hieß Mehetabel Tochter Matreds, Tochter Me-Sahabs.
Dies sind die Namen der Fürsten Esaws nach ihren Familien, nach ihren Orten mit deren Namen: Fürst Timna, Fürst Alwa, Fürst Jetet,
Fürst Oholibama, Fürst Ela, Fürst Pinon,
Fürst Kenas, Fürst Teman, Fürst Mibzar,
Fürst Magdiel, Fürst Iram. Dies sind Edoms Fürsten nach ihren Wohnplätzen im Lande ihres Besitzes; dies ist Esaw, der Stammvater Edoms.
Die Übersetzung des Wochenabschnitts stammt von „Der Pentateuch“, übersetzt und erläutert von Samson Raphael Hirsch. Frankfurt am Main, 1867-1878. Quelle: Sefaria.










