Am 7. Oktober 2023 töteten Angreifer aus dem Gaza-Streifen 1.139 Menschen: 695 israelische Zivilisten (darunter 36 Kinder), 71 ausländische Staatsangehörige und 373 Angehörige der Sicherheitskräfte. Etwa 250 israelische Zivilisten und Soldaten wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt, darunter 30 Kinder, mit dem erklärten Ziel, Israel zur Freilassung palästinensischer Gefangener zu zwingen. Es gibt zahlreiche Berichte über Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe durch Hamas-Kämpfer.
Für Jüdinnen und Juden in Deutschland änderte dieses schlimmste Ereignis seit dem Holocaust alles. Kantor Amnon Seelig habe ich danach gefragt. Er berichtet, wie es bereits kurze Zeit nach dem Massaker anti-israelische und antijüdische Proteste auf den Straßen seiner Stadt Mannheim gab.
Wenn du erfahren möchtest, wie es der Jüdischen Gemeinde Mannheim und den jüdischen Menschen dort geht, höre mein Gespräch mit Amnon. Er beklagt, wie wenig die Menschen in seiner Stadt eigentlich wissen, wenn sie rufen „From the river to the sea, Palestine will be free“. Darum ist der Bericht von Kantor Seelig auch ein Aufruf zum Handeln an alle Menschen in Deutschland. Zur Aufklärung gegen Ignoranz, zum Eintreten gegen irrationale Judenfeindschaft, zu einer aktiven Verbundenheit mit den Jüdinnen und Juden in unserer Mitte.
Was ist los bei Juden in Mannheim?