Diese Parascha ist eine besondere. Denn in ihr beginnen in Kapitel 20 die Gebote der Tora mit den Zehn Geboten. Und sie ist wie nur wenige Wochenabschnitte nach einer Person benannt, noch dazu einem heidnischen Priester von Midian – Jetro.
Jetro ist der Schwiegervater von Mose, der dessen Tochter Zippora geheiratet hatte und mit ihr die beiden Söhne Gerschom und Elieser hat. Jetzt kommt Jetro zu Mose, weil er von all den wunderbaren Taten gehört hat, die der HErr an Israel getan hat.
Kantor Amnon Seelig liest beim mittelalterlichen Kommentator Raschi, dass dieser – obwohl die Tora „alles“ schreibt, was Gott an Mose und Israel getan und Jetro gehört hat – lediglich die Spaltung des Schilfmeeres und den Krieg gegen Amalek als Taten Gottes nennt. Warum?
Die Antwort ist: Es geht nicht um Zauberei und Wundertaten, sondern darum, dass und was der HErr selbst für sein Volk getan hat.
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