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Schabbat Mattot – Massej || „Euch habe ich das Land gegeben“

Bedeutet das etwa den „Genozid“ an den anderen Bewohnern des Landes Israel? Keinesfalls, sagt Rabbiner Jehoschua Ahrens

Am Schabbat wird in den Synagogen der doppelte Tora-Abschnitt Mattot, „Stämme“, und Massej, „Reisen“, gelesen, der in 4. Mose 30,2 einsetzt. Mit diesem Doppelabschnitt wird das biblische Buch Numeri mit Kapitel 36 abgeschlossen.

Josua 1,18f. folgend sprechen Vorbeter und Gemeinde anschließend die Worte "Chasak, chasak w'nitchasek" ("Sei stark, sei stark und wir sollen gestärkt sein") – so stets, wenn ein Buch der Tora abgeschlossen ist.

Das Wort zum Schabbat spricht heute Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens. Er fragt – auch aus aktuellem Anlass nach der Bedeutung der Verse 33,50–53:

Und HaSchem redete zu Moscheh in den Steppen Moab am Jarden von Jerecho und sprach: Sprich zu den Kindern Jisrael und sprich zu ihnen: Wenn ihr hinüberzieht über den Jarden ins Land Kenaan, so sollt ihr austreiben alle Bewohner des Landes vor euch, und sollt vernichten all ihre Bildsäulen, und all ihre Bilder von Gußwerk sollt ihr vernichten, und all ihre Höhen sollt ihr zerstören. Und ihr sollt austreiben (die Bewohner) des Landes und sollt darin wohnen; denn euch habe ich das Land gegeben, es zu besitzen.

Befiehlt Gott in seiner Tora also einen „Genozid“ an den Bewohnern des Landes Israel, um Raum für das Volk Israel zu schaffen? Natürlich nicht! Höre die Ausführungen des Rabbiners…


Die heutige Tora-Auslegung findest du ebenfalls in meinem YouTube-Kanal. Außerdem kannst du sie als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.

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Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen wird. Wenn du dich (einmalig) registrierst, erhältst du rechtzeitig eine Einladung als Erinnerung:

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Diskussion über diesen Podcast

ahavta - Begegnungen
Das Wort zum Schabbat
Mit Rosch HaSchana, dem Neujahrsfest im Herbst, beginnt das jüdische Jahr. Die Festtage des Volkes Israel sind gemäß der Gebote der Tora festgelegt. Die Zeit aber wird vom Schabbat, dem siebenten Tag der Woche, strukturiert. Ihn hat Gott selbst mit der Schöpfung der Welt eingeführt.
Am Schabbat wird in den Synagogen ein Stück der Tora vorgelesen. Die Wochenabschnitte führen das Jahr über durch die fünf Bücher Mose. Das Ende und zugleich der neue Anfang der Lesungen ist an Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude zum Abschluss des Laubhüttenfestes.
Bei ahavta - Begegnungen erklärt immer Freitags ein Rabbiner, Kantor oder Lehrer den jeweiligen Tora-Abschnitt. Die Video-Aufnahmen findest du bei https://plus.ahavta.com und auch bei YouTube unter https://youtube.com/@ahavta.