Der Wochenabschnitt Nizawim
5. Mose 29,9–30,20
Ihr steht heute Alle vor dem Herrn, eurem Gotte, die Häupter eurer Stämme, eure Ältesten, und eure Beamten, alle Männer von Israel;
Eure Kinder, eure Frauen und der Fremdling, der inmitten deines Lagers, von deinem Holzhauer bis zu deinem Wasserschöpfer:
Dass du eingehest einen Bund mit dem Herrn, deinem Gott, den der Herr dein Gott heute mit dir schließt, und [wenn du dem Bund untreu wirst] den Fluch [Gottes auf dich nimmst];
Auf dass er dich sich heute zum Volke wähle, und er dein Gott sei, wie er dir zugesagt und wie er deinen Vätern Abraham, Isak und Jakob zugeschworen.
Nicht mit euch allein schließe ich diesen Bund und diesen Fluch;
Sondern sowohl mit dem, der heute hier mit uns ist, stehend vor dem Herrn unserm Gotte, als mit dem, der heut hier nicht mit uns ist.
Denn ihr wisset, wie wir gewohnt im Lande Ägypten, und wie wir gezogen mitten durch die Völker, die ihr durchzogen.
Und ihr saht ihre Scheusale und ihre Götzen, Holz und Stein, Silber und Gold, die bei ihnen sind:
Dass nicht unter euch sei Mann oder Weib, oder Geschlecht, oder Stamm, dessen Herz heute abwendig ist vom Herrn, unserem Gotte, um den Göttern jener Völker zu dienen; dass nicht unter euch sei eine Wurzel, die Giftkraut und Wermut treibt.
Es könnte sein, wenn er die Worte dieses Vereidigungsfluches hört, so wird er sich rühmen in seinem Herzen: Es wird mir wohlergehen, wenn ich dem Übermut meines Herzens folge, damit die Sättigung auf den Durst folge.
Der Herr wird ihm nicht vergeben wollen; sondern der Zorn des Herrn und sein Eifer über diesen Mann wird glühen und es wird auf ihm lasten die ganze Verwünschung, die in diesem Buche geschrieben ist; der Herr wird auslöschen seinen Namen unter dem Himmel hinweg.
Der Herr wird ihn aussondern zum Unglücke aus all den Stämmen Israels, nach all den Verwünschungen des Bundes, die in diesem Buche der Lehre geschrieben.
Das späte Geschlecht, eure Kinder, die aufstehen werden von euren Nachkommen, und der Ausländer, der aus fernem Lande kommen wird, werden sprechen — wenn sie sehen die Plagen desselben Landes und dessen Leiden, womit es der Herr geschlagen;
Schwefel und Salz, eine Brandstätte sein ganzer Boden, der nicht besäet wird und nichts aufsprießen lässt, und worin kein Kraut aufkommt, wie die Zerstörung von Sodom, Gomorrha, Adma und Zeboim, die der Herr zerstört in seiner Zornesglut und in seinem Grimme —
Es werden also fragen all die Völker: Warum hat der Herr also getan diesem Lande? Woher diese große Zornesglut?
Und sie werden sprechen: Weil sie verlassen den Bund des Herrn, des Gottes ihrer Väter, den er mit ihnen geschlossen, da er sie herausgeführt aus dem Lande Ägypten.
Sie dienten fremden Göttern und bückten sich vor ihnen; Götter, die sie nicht gekannt und er ihnen nicht zugeteilt.
Da erglühte der Zorn des Herrn über dieses Land, dass er darauf den ganzen Fluch brachte, der in diesem Buche geschrieben ist.
Der Herr riss sie aus ihrem Boden hinweg in Zorn und Grimm und großer Wut, und warf sie in ein anderes Land, wie diesen Tag [zu sehen ist].
Das Verborgene ist dem Herrn unserem Gotte [zu strafen], aber das Offenbare ist unser und unserer Kinder bis auf ewig, — all die Worte dieser Lehre auszuüben.
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