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Schabbat Balak || Wen du segnest, der ist gesegnet

Die Parascha trägt den Namen von Balak, König von Moaw. Im Mittelpunkt aber steht Bileam mit seiner Eselin. Er soll Israel verfluchen, kann es jedoch nicht. Denn Gott segnet sein Volk.

Die Israeliten lagern vor Moaw, sind auf dem Weg in das versprochene Land. Balak bekommt Angst vor den Israeliten, die sehr zahlreich sind, dass „dieser Haufen wegfressen wird alles in unserer Umgebung“. Nicht auf militärischem Weg will der moabitische König sein Land verteidigen, sondern mithilfe von Bileam, der die Israeliten verfluchen soll. Dieser Plan geht nicht auf, denn ein Engel des Herrn spricht zu Bileam: „Du kannst mit den Leuten gehen, doch sprich nur dasjenige, was ich dir sagen werde.“

Gleich dreimal segnet Bileam das Volk Israel. Unter anderen spricht er die Worte, die auch Eingang ins Gebet der Synagoge gefunden haben: „Wie schön sind deine Zelte Jakob, deine Stätten Israel“. Das und viel mehr erläutert Rabbiner Daniel Katz in seinem Wort zum Schabbat bei ahavta - Begegnungen. Der Wochenabschnitt Balak steht geschrieben im 4. Buch Mose 22,2–25,9.

Balak will sich auf Bileam verlassen, denn „ich weiß, wen du segnest, der ist gesegnet, und wen du verfluchst, der ist verflucht“ (22,6). Aber es ist nicht Bileam, der segnen oder verfluchen kann. Das kann nur Gott selbst. „Wenn mir Balak gäbe sein Haus voll Silber und Gold, ich könnte nicht übertreten den Befehl von HaSchem, zu tun Gutes oder Böses aus meinem Herzen; was HaSchem reden wird, das werde ich reden.“ (24,13)

So stellt Bileam am Ende über HaSchem fest: „Wer dich segnet, ist gesegnet, wer dich verflucht, ist verflucht.” (24,9)


Die heutige Tora-Auslegung findest du ebenfalls in meinem YouTube-Kanal. Außerdem kannst du sie als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.

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Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen wird. Wenn du dich (einmalig) registrierst, erhältst du rechtzeitig eine Einladung als Erinnerung:

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Diskussion über diesen Podcast

ahavta - Begegnungen
Das Wort zum Schabbat
Mit Rosch HaSchana, dem Neujahrsfest im Herbst, beginnt das jüdische Jahr. Die Festtage des Volkes Israel sind gemäß der Gebote der Tora festgelegt. Die Zeit aber wird vom Schabbat, dem siebenten Tag der Woche, strukturiert. Ihn hat Gott selbst mit der Schöpfung der Welt eingeführt.
Am Schabbat wird in den Synagogen ein Stück der Tora vorgelesen. Die Wochenabschnitte führen das Jahr über durch die fünf Bücher Mose. Das Ende und zugleich der neue Anfang der Lesungen ist an Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude zum Abschluss des Laubhüttenfestes.
Bei ahavta - Begegnungen erklärt immer Freitags ein Rabbiner, Kantor oder Lehrer den jeweiligen Tora-Abschnitt. Die Video-Aufnahmen findest du bei https://plus.ahavta.com und auch bei YouTube unter https://youtube.com/@ahavta.