Der Wochenabschnitt Achare Mot, „Nach dem Tod“, umfasst die Kapitel 16 bis 18 des 3. Buchs Mose. Das Wort zum Schabbat dazu kommt von Yuval Lapide.
„Nach dem Tod“ bezieht sich auf Nadab und Abihu, zwei der vier Söhne Aarons, die beim Opfer „mit fremdem Feuer“ umgekommen sind. Die Sidra nimmt darauf Bezug, sagt Yuval, um klarzustellen: Gott ist noch immer interessiert an Israel und gibt nun Ordnungen, damit sich nicht wiederholt, was den beiden geschah. Denn sie konnten im wörtlichen Sinn nicht fassen, was sie taten.
Zur Darbringung der Tiere auf dem Altar sagt Yuval: Jedes Tier ist auch ein Teil unserer eigenen Mentalität. Der animalische Anteil in uns soll geheiligt, das heißt, verwandelt werden. Das bedeutet, der Mensch gibt etwas weg von sich, um Neues und Anderes von Gott zu bekommen: „Ich bekomme, indem ich gebe“.
In den Ordnungen für die Schlachtung von Tieren materialisiert sich für Yuval Lapide das Wort Gottes. Es stellt eine Ordnung gegen Orientierungslosigkeit und Willkür dar.
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Die heutige Tora-Auslegung findest du auch in meinem YouTube-Kanal. Außerdem kannst du sie als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du auch sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.
Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen wird. Wenn du dich (einmalig) registrierst, erhältst du rechtzeitig eine Einladung als Erinnerung:
Schabbat Achare Mot || Ein Bock für Gott