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Schabbat Chason || Deuteronomium – die zweite Tora

„HaSchem möge euch segnen, wie er euch zugesagt“, spricht Mose im Wochenabschnitt. Doch dieser ist zugleich verbunden mit dem Blick auf Tischa beAw, dem Gedenktag der Zerstörung des 1. und 2. Tempels.

Schabbat Chason ist der Schabbat vor Tischa beAw, dem neunten Tag des Monats Aw im jüdischen Kalender. Der Name „Chazon“ bedeutet „Vision“ und stammt aus der Haftara (prophetischen Lesung) dieses Schabbats, die aus dem Buch Jesaja (Jesaja 1:1-27) stammt. In dieser Lesung wird die Vision des Propheten Jesaja über die Zerstörung Jerusalems und den Tempel beschrieben.

Schabbat Chazon ist ein Tag der Reflexion und Vorbereitung auf Tischa beAw, einem der traurigsten Tage im jüdischen Kalender, an dem die Zerstörung des ersten und zweiten Tempels in Jerusalem sowie andere Tragödien in der jüdischen Geschichte betrauert werden. An diesem Schabbat wird über die Themen Zerstörung und Wiederaufbau, Sünde und Reue sowie Hoffnung und Erlösung gesprochen.

Ein Gegengewicht ist die Parascha Dewarim, „Reden“. Sie ist gleich der hebräischen Bezeichnung für das 5. Buch Mose. Der Wochenabschnitt reicht bis Kapitel 3,22. Am 5. Aw 5784 kommen die Gedanken dazu von Rabbiner Andrew Steiman aus Frankfurt.

„Lang genug habt ihr stille gelegen an diesem Berg“, gibt Mose die Worte Gottes vom Horeb wieder: „Siehe, ich lege vor euch hin das Land. Kommt, und nehmt ein das Land, das HaSchem versprach euren Vätern.“


Die heutige Tora-Auslegung findest du ebenfalls in meinem YouTube-Kanal. Außerdem kannst du sie als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.

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Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen wird. Wenn du dich (einmalig) registrierst, erhältst du rechtzeitig eine Einladung als Erinnerung:

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Diskussion über diesen Podcast

ahavta - Begegnungen
Das Wort zum Schabbat
Mit Rosch HaSchana, dem Neujahrsfest im Herbst, beginnt das jüdische Jahr. Die Festtage des Volkes Israel sind gemäß der Gebote der Tora festgelegt. Die Zeit aber wird vom Schabbat, dem siebenten Tag der Woche, strukturiert. Ihn hat Gott selbst mit der Schöpfung der Welt eingeführt.
Am Schabbat wird in den Synagogen ein Stück der Tora vorgelesen. Die Wochenabschnitte führen das Jahr über durch die fünf Bücher Mose. Das Ende und zugleich der neue Anfang der Lesungen ist an Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude zum Abschluss des Laubhüttenfestes.
Bei ahavta - Begegnungen erklärt immer Freitags ein Rabbiner, Kantor oder Lehrer den jeweiligen Tora-Abschnitt. Die Video-Aufnahmen findest du bei https://plus.ahavta.com und auch bei YouTube unter https://youtube.com/@ahavta.