Wiedergabegeschwindigkeit
×
Post teilen
Post zum aktuellen Zeitpunkt teilen
0:00
/
0:00
Transkript

Schabbat Schoftim || Was ist ein „gerechtes Gericht“?

Ein solches einzusetzen, trägt Mose dem Volk Israel auf, und Rabbiner Walter Rothschild überlegt, was das bedeutet.

Wie das biblische Buch „Richter“ – Schoftim – heißt auch der heutige Wochenabschnitt. Er umfasst 5. Mose 16,18–21,9. Wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, geht es in dieser Sidra um Recht und Gerechtigkeit.

Ein andere Bezeichnung für die „Hölle“ ist der Ort, an dem es vollständig und ausschließlich Gerechtigkeit gibt, sagt Rabbiner Dr. Walter Rothschild in seiner Auslegung. Nicht nur muss Barmherzigkeit ihren Platz bekommen, sondern auch ein freies und unabhängiges Richtertum.

Der Rabbiner blickt zurück auf die Auseinandersetzungen in Israel vor einem Jahr, als verschiedene Ansichten, was das für den jüdischen Staat bedeuten soll, aufeinanderprallten. Ebenso berichtet er von seinen persönlichen Erfahrungen mit Richtern, die sich vor einem Rechtsspruch gedrückt haben. Der zweite Vers der Parascha gilt jedenfalls nicht allein für Israel, sondern sollte jede Gesellschaft prägen: „Du sollst das Recht nicht beugen, kein Ansehen der Person achten und keine Bestechung annehmen.“


Die heutige Tora-Auslegung findest du ebenfalls in meinem YouTube-Kanal. Außerdem kannst du sie als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.

Wenn du aktuelle Informationen aus Israel und zum Krieg gegen Hamas und Hisbollah suchst, tritt unserer WhatsApp-Gruppe „Israel at War - Daily Updates“ bei! Jetzt auch bei Telegram!


Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei, wenn das wöchentliche Wort zum Schabbat gesprochen wird. Wenn du dich (einmalig) registrierst, erhältst du rechtzeitig eine Einladung als Erinnerung:

Live dabei sein


Diskussion über diesen Podcast

ahavta - Begegnungen
Das Wort zum Schabbat
Mit Rosch HaSchana, dem Neujahrsfest im Herbst, beginnt das jüdische Jahr. Die Festtage des Volkes Israel sind gemäß der Gebote der Tora festgelegt. Die Zeit aber wird vom Schabbat, dem siebenten Tag der Woche, strukturiert. Ihn hat Gott selbst mit der Schöpfung der Welt eingeführt.
Am Schabbat wird in den Synagogen ein Stück der Tora vorgelesen. Die Wochenabschnitte führen das Jahr über durch die fünf Bücher Mose. Das Ende und zugleich der neue Anfang der Lesungen ist an Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude zum Abschluss des Laubhüttenfestes.
Bei ahavta - Begegnungen erklärt immer Freitags ein Rabbiner, Kantor oder Lehrer den jeweiligen Tora-Abschnitt. Die Video-Aufnahmen findest du bei https://plus.ahavta.com und auch bei YouTube unter https://youtube.com/@ahavta.