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Schabbat Wajischlach || Die Suche nach Versöhnung zwischen Brüdern

Yuval Lapide: „Die Macht der Angst ist so enorm, und die Fantasien, ja, was wird denn da passieren?“

Zum Wochenabschnitt der Tora Wajischlach, „Und er sandte“, spricht Yuval Lapide sein Wort zum Schabbat. Die Parascha reicht von 1. Mose 32,4 bis 36,43.

Jakobs Geschichte ist eine der tiefgreifenden Transformation und Selbstfindung. Sie zeigt, wie innere Konflikte und äußere Herausforderungen zusammenwirken, um uns zu dem zu formen, was wir sind. Die Beziehung zwischen Mensch und Gott spielt dabei eine zentrale Rolle.

Als Jakob kämpft, erlebt er eine direkte Begegnung mit dem Göttlichen. Diese Erfahrung prägt ihn und führt zu einer tiefen spirituellen Erneuerung. Der Kampf lehrt ihn, dass der Weg zur Vergebung und zur Versöhnung mit seinem Bruder Esau auch eine Versöhnung mit sich selbst bedeutet. Jakob erkennt, dass er nicht nur um Vergebung bitten muss, sondern auch bereit sein sollte, selbst zu vergeben. Dies zeigt sich in seiner späteren Begegnung mit Esau, wo es zunächst zur äußeren Versöhnung kommt, aber die tiefen emotionalen Wunden bleiben unausgesprochen.

Abschnitte:

0:00 - Einführung in die Botschaft
2:10 - Wichtigkeit der Versöhnung
4:12 - Jakobs Sorge um Esau
7:31 - Die Spaltung von Jakobs Lager
10:27 - Jakobs innere Konflikte
11:51 - Die Bedeutung des Antlitzes
13:28 - Jakobs Vorbereitung auf das Treffen
17:36 - Senden von Boten zu Esau
22:20 - Jakobs Angst und Planung
26:03 - Die Dynamik zwischen Brüdern
30:35 - Der Fluss als Trennlinie
34:56 - Begegnung und Transformation

Diese Tora-Auslegung kannst du auch als Podcast hören – in der „Substack“-App oder überall dort, wo du sonst deine Podcasts hörst – unter dem Titel „Wort zum Schabbat“.


Freitags um 14 Uhr kannst du live dabei sein, wenn ein Rabbiner oder Lehrer seine Beobachtungen zum Wochenabschnitt der Tora weitergibt. So nimmst du teil:

  1. Über die Website ahavta.clickmeeting.com

  2. Über eine mobile Anwendung mit der Event-ID: 922-427-295

ahavta - Begegnungen
Das Wort zum Schabbat
Mit Rosch HaSchana, dem Neujahrsfest im Herbst, beginnt das jüdische Jahr. Die Festtage des Volkes Israel sind gemäß der Gebote der Tora festgelegt. Die Zeit aber wird vom Schabbat, dem siebenten Tag der Woche, strukturiert. Ihn hat Gott selbst mit der Schöpfung der Welt eingeführt.
Am Schabbat wird in den Synagogen ein Stück der Tora vorgelesen. Die Wochenabschnitte führen das Jahr über durch die fünf Bücher Mose. Das Ende und zugleich der neue Anfang der Lesungen ist an Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude zum Abschluss des Laubhüttenfestes.
Bei ahavta - Begegnungen erklärt immer Freitags ein Rabbiner, Kantor oder Lehrer den jeweiligen Tora-Abschnitt. Die Video-Aufnahmen findest du bei https://plus.ahavta.com und auch bei YouTube unter https://youtube.com/@ahavta.